Maler
* 26. September 1902 Neuhausen a.d. Fildern
† 29. Dezember 1974 St. Georgen/Gailtal
Wirken
Anton Mahringer wurde am 26. Sept. 1902 in Neuhausen auf den Fildern in Württemberg als Sohn eines Schulrats geboren. Er besuchte ein Gymnasium und dann die Schule für angewandte Kunst und die Kunstakademie in Stuttgart, wo er Schüler Anton Koligs wurde. Durch ihn kam er nach Nötsch in Kärnten. Seit 1929 ist Österreich M.s Heimat, seit 1931 ist er ansäßig im Gailtal.
Zusammen mit seinem Lehrer Kolig und dem Maler Wiegele ist er Mitglied des Nötscher Malerkreises. Zahlreiche Studienreisen führten ihn durch Italien, Dalmatien und Deutschland. Im Jahre 1950 erhielt M. den österreichischen Staatspreis für Malerei.
M. ist vor allem ein Landschaftsmaler mit Ansätzen zur Abstraktion, der vorwiegend die Bergwelt des Gailtales malte. Seine Werke sind von großer künstlerischer Selbsttändigkeit, ungewöhnlich differenziert und der Natur verbunden. M. gehört zu den bedeutendsten künstlerischen Erscheinungen des heutigen Österreich. Von 1929-1930 arbeitete er zusammen mit Kolig an den Landhausfresken in Klagenfurt. Viele seiner Werke wurden von der Landesgalerie Klagenfurt, von der Galerie der Stadt Wien und der Albertina angekauft, zahlreiche sind auch in Privatbesitz.
M. beteiligte sich an vielen in- und ausländischen Ausstellungen. Eine Gesamtausstellung seiner Werke fand 1946 in Klagenfurt, 1947 ...